Schon bald taucht direkt vor einem der markante Toadstool auf. Um auf das Plateau zu gelangen
umgeht man ihn am besten auf der linken Seite. Direkt hinter dem Toadstool befindet sich noch ein zweiter,
kleinerer Hoodoo. Eine weitere schöne Gruppe (siehe Foto oben) liegt nochmals 100 Meter nördlich.
Etwas abgesetzt davon steht ein mächtiger Felsturm, den man auf dem dritten Foto erkennen kann.
Man sollte sich auch unbedingt die Zeit nehmen, und das Plateau noch ein wenig in westlicher Richtung
erkunden. Bereits nach ein paar hundert Metern kommt man links zu einer wunderschöne Badlands-
Szenerie, mit kontrastreichen Weiß- und Brauntönen (siehe 4. Foto).
Dreht man sich um, hat man ebenfalls einen spektakulären Blick zurück auf den Toadstool.
Man folgt nun dem Plateau nach Norden, wo sich gut versteckt in einer kleinen Senke noch eine weitere
Gruppe Hoodoos befindet.
Fotografiertipps
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![]() Moon over Toadstool |
![]() Der Sonnenuntergang zaubert fantastische Farben |
Man sollte auch spaßeshalber mal ein, zwei Tage zuvor die Mondphase abchecken, denn vielleicht hat man
ja Glück und es ist Vollmond. Der Toadstool lässt sich nämlich hervorragend mit dem aufgehenden
Mond im Hintergrund ablichten (siehe Foto oben). |
Vielleicht ist ja jemandem schon einmal aufgefallen, daß es nur ganz wenige Fotos vom Toadstool gibt, die in Richtung Süden bzw. Südosten aufgenommen wurden, obwohl gerade dieser Blickwinkel die extreme Westentaille des "Fliegenpilzes" unterstreicht. Dies hat einen einfachen Grund: Südlich des Plateaus verläuft in einiger Entfernung die bei der Wegbeschreibung angesprochene Stromleitung, welche natürlich keinen sonderlich fotogenen Hintergrund darstellt. :-) Das es aber dennoch geht zeigt zum Beispiel das zweite Foto auf der vorhergehenden Seite. Hierbei habe ich meinen Standpunkt und Bildausschnitt so gewählt, daß die beiden noch störenden Strommasten vom Toadstool und der linken Felsspitze verdeckt werden. Die Leitungen selbst erkennt man auch auf dem Originalabzug nicht, da sie wohl einfach zu weit weg sind. Dieser Blickwinkel ist wie ich meine einer der schönsten, denn er betont wie kein anderer die unglaublich fragile Form des Felsturms.
Einen Besuch des Toadstool kann ich jedem nur wärmstens empfehlen.
Nicht nur findet man hier eines der schönsten Hoodoogebiete überhaupt, es ist zudem auch noch schnell und
bequem zu erreichen. So gesehen kann man ihn auch ruhig mehrere Male, z.B. zu unterschiedlichen Tageszeiten
besuchen.
Man hat hier obendrein die seltene Möglichkeit, eine echte Sunset- Location der Professionals für
einige persönliche "Knaller- Fotos" aufzusuchen, ohne dabei die bei anderen Sonnenuntergangsmotiven diesen Kalibers
oftmals erfoderlichen, langen Anfahrtswege und Wanderungen in Kauf nehmen zu müssen.
Copyright 1999-2003 Karsten Rau | Letzte Änderung: 24. Januar 2003 |